Selbstaktiv in der SPD BW

 

VeranstaltungenBundeskonferenz 2024

Veröffentlicht in Veranstaltungen
am 29.04.2024

Die Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv fand am 27./28. April 2024 in Berlin statt. Aus Baden-Württemberg nahmen im Willy-Brandt-Haus fünf Delegierte teil (von links nach rechts): Sabine Rochlitz (KV Esslingen), Pierre Orthen (KV Rems-Murr), Artur Budnik (KV Karlsruhe-Stadt), Anne Oehne-Marquard (KV Rhein-Neckar) und Simon Gebhardt (KV Göppingen).

U.a. standen die Wahlen zum Selbst Aktiv-Bundesvorstand auf dem Programm. Dabei wurde die Doppelspitze - bestehend aus Karl Finke und Katrin Gensecke - ebenso im Amt bestätigt wie ihre Stellvertreter:Innen Anne Kleinschnieder und Udo Schmidt.

Erfreulich aus unserer Sicht: Selbst Aktiv Baden-Württemberg stellt nun zwei der sechs Beisitzer. Neben Artur Budnik, der bereits 2022 in den Bundesvorstand gewählt wurde, vertritt uns dort nun auch Pierre Orthen.

Vor Ort sprachen Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, und Takis Mehmet Ali, Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung der SPD-Bundestagsfraktion, zu den Delegierten. Videogrußworte sandten Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales, und der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert.

Im Verlauf der Konferenz berieten die Delegierten eine Vielzahl von Anträgen.

Veröffentlicht in Pressemitteilungen
am 05.05.2022

Anlässlich des Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai fordern die Vorsitzenden der AG Selbst Aktiv der SPD, Katrin Gensecke und Karl Finke, Fortschritte vor allem für mehr Barrierefreiheit.

Unter dem Motto „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“ finden 2022 rund um den 5. Mai zum 31. Mal bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt.

30 Jahre und nur ein bisschen weiter? Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen und neue nationale Gesetze sowie Richtlinien traten in Kraft.

„Einiges hat sich entwickelt, bei anderen Themen gibt es noch viel zu tun. Eines davon ist die fehlende Barrierefreiheit in vielen Bereichen“, kritisiert Katrin Gensecke, Bundesvorsitzende der AG Selbst Aktiv. „Wir müssen einige Themen immer wieder in die Köpfe transportieren, Inklusion ist leider immer noch kein Selbstläufer“, mahnt Gensecke.

Karl Finke, der Bundesvorsitzende der AG, weist auf die runden Jubiläen hin: „10 Jahre AG Selbst Aktiv auf Bundesebene, 20 Jahre Netzwerk Selbst Aktiv und 30 Jahre Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, dieses steht für aktive Selbstbestimmung. Wir haben in dieser Zeit erreicht, dass wir in der Öffentlichkeit immer sichtbarer geworden sind, aber auch mit unserer Expertise und Fachverstand gehört und einbezogen werden.“

„Ich erinnere mich sehr wohl, wie ich vor 31 Jahren in Kassel auf einen LKW „geschoben und gedrückt wurde und dort meine erste Rede zum Inklusionsthema gehalten habe“, erinnert sich Finke.

„Barrierefreiheit und das Partizipationsgebot behinderter Menschen bestimmen auch in Zukunft unser politisches Handeln mit Unterstützer:innen innerhalb und außerhalb SPD“, unterstreichen Katrin Gensecke und Karl Finke.

VeranstaltungenBundeskonferenz 2022

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am 25.04.2022

Die Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv fand am 22./23. April 2022 in Berlin statt. Aus Baden-Württemberg waren fünf Delegierte teilnahmeberechtigt.

Grußworte hielten Dr. Katja Pähle, Mitglied im Präsidium der SPD und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, und Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung.

Weiterhin standen die Wahlen zum Selbst Aktiv-Bundesvorstand auf dem Programm. Eine Doppelspitze bestehend aus dem langjährigen Bundesvorsitzende Karl Finke und der bisherigen Stellvertreterin Katrin Gensecke wird Selbst Aktiv künftig führen. Als Stellvertreter:innen wurden Anne Kleinschnieder und Udo Schmidt im Amt bestätigt. Erfreulich aus baden-württembergischer Sicht, dass Artur Budnik, seit November 2021 Selbst Aktiv-Landesvorsitzender, als einer von acht Beisitzern gewählt wurde.

Im Verlauf der Konferenz berieten die Delegierten eine Vielzahl von Anträgen. Von den aus Baden-Württemberg eingereichten Anträgen wurden vier angenommen.

Veröffentlicht in Pressemitteilungen
am 10.03.2022

Krieg ist immer schrecklich – und trifft in hohem Maße die Zivilbevölkerung. Hierzu zählen auch besonders vulnerable Gruppen wie Menschen mit Behinderungen.

Selbst Aktiv fordert, Busse und Züge, die den Bedarfen mobilitätseingeschränkter Menschen gerecht werden, in unterschiedlichen Regionen der Ukraine einzusetzen. Es muss gewährleistet werden, dass Flüchtenden auch gezielt barrierefreie Fahrzeuge bereitgestellt werden. Personen im Rollstuhl oder mit weiteren Körperbehinderungen, hör- und sehbehinderte Menschen sind häufig auf Mittel zur barrierefreien Mobilität angewiesen.

„Dies ist, im Rahmen der organisatorischen Möglichkeiten, zu berücksichtigen“, so Karl Finke, Bundesvorsitzender von Selbst Aktiv. Ebenfalls müssen an den Zielorten Informationen in barrierefreier Form wie Leichter Sprache und Gebärdensprache für diesen Personenkreis, der häufig traumatisiert ist, zur Verfügung stehen. Des Weiteren muss auch bei der Aufnahme in Deutschland auf diese Bedarfe geachtet werden: Es müssen umfassend barrierefreie Unterkünfte erstellt werden oder es ist auf bestehende Infrastruktur in Hotels oder Jugendherbergen zurückzugreifen, um den Bedarfen der Menschen mit Behinderungen gerecht zu werden.

„Wir fordern auch die kirchlichen Einrichtungen auf, dies über ihre Organisationen und Medien gezielt aufzugreifen und entsprechend zu handeln“, fordert Claus Arne Mohr von Selbst Aktiv.

Ergebnis von Krieg ist Not und Elend und viele, viele Kriegsversehrte, die selbst mit ihren Familien einen gravierenden Lebensbruch erleiden. Wir von Selbst Aktiv sprechen uns gegen jede Form von Krieg aus und fordern die materielle Unterstützung aller. „Hierbei sind die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen konkret miteinzubeziehen und zu schützen“, so Karl Finke. 

Veröffentlicht in Pressemitteilungen
am 08.03.2022

Die Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv nimmt den Internationalen Frauentag am 08. März zum Anlass, um auf die besondere Lage von Frauen mit Behinderungen aufmerksam zu machen.

Immer noch sind sie im Arbeitsleben nicht so präsent wie sie sein könnten und haben deshalb häufig  kleinere Rentenansprüche.

Oft haben sie auch Probleme, ihre Familienarbeit mit Unterstützung erledigen zu können und für ihre Kinder angemessen zu sorgen.

Wir fordern Politik, Arbeitgeber und Gesellschaft auf, Frauen mit Behinderungen verstärkt in den Blick zu nehmen und sich für ihre verbrieften Rechte auf allen Ebenen einzusetzen.

Es muss dringend ein Bewusstseinswechsel erfolgen, denn es geht nicht um Mitleid und Almosen, sondern um verbriefte Rechte, wie sie die UN-Behindertenrechtskonvention im Artikel 6 vorsieht. Häufig sind Mädchen und Frauen mit Behinderungen mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt.

„Wir sind die Lobby für Menschen mit Behinderungen, lenken aber heute den Blick insbesondere auf die Frauen mit Behinderungen“, so Anne Kleinschnieder, stellvertretende Bundesvorsitzende der AG Selbst Aktiv.

Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv Bund

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