Sozialministerin Katrin Altpeter hatte am 26. Oktober 2015 zum Landesinklusionstag eingeladen. Rund 600 Menschen mit und ohne Behinderung nahmen daran teil und ließen sich detailliert über die Maßnahmenvorschläge des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention informieren, der im Sommer vorgestellt worden war. Die Gastrede hielt Verena Bentele, Bundesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen.
Ministerin Altpeter betonte, dass die Teilhabe behinderter Menschen in Baden-Württemberg vorangekommen sei. Zahlreiche Inklusionsprojekte seien mit rund 8 Millionen Euro gefördert worden. Darunter seien Projekte der Selbsthilfe, der Sozialverbände und Behindertenhilfe, aber auch Kulturinitiativen und Sportvereine. In fünf Landkreisen werden Inklusionsberatungsstellen unterstützt, um die Angebote für Menschen mit Behinderungen zu koordinieren und zu vernetzen. "Die UN-Behindertenrechtskonvention haben wir in mehreren Landesgesetzen umgesetzt, z.B. durch die Einführung kommunaler Behindertenbeauftragter, durch die Änderung des Schulgesetzes mit der Abschaffung der Sonderschulpflicht oder durch die Novellierung der Landesbauordnung", so Katrin Altpeter weiter.